Planung, Beratung und Montage von Solaranlagen

Wie so oft gibt es auf diese Frage leider keine pauschale Antwort. Neben einigen persönlcihen Präferenzen spielen hierbei vorallem die baulichen Gegebenheiten eine wichtige Rolle.
Bei der Entscheidung für einen Solaranlagen-Kauf machen vorallem die Anschaffungsinvestition einen größerenTeil der Gesamtkosten aus.
Es entstehen neben Dienstleistungen, wie Planung und Montage vor allem Ausgaben für den Erwerb der einzelnen Komponenten, darunter Solarmodule und Wechselrichter.
Bei der Finanzierung Ihrer Solaranlage entstehen für Sie allerdings keine großen Anfangsinvestition. Sie zahlen einen überschaubaren monatlichen Betrag, der auf Ihre monatliche Stromrechnung amortisiert und so sich selbst in mehreren Jahren abbezahlt. Sie nutzen Ihren eigenen Solarstrom und profitieren voll von der Einspeisevergütung.

Stromspeicher speichern überschüssigen Strom, den Sie selbst mit Ihrer eigenen Solaranlage erzeugt haben. Das bedeutet das Ihre Solaranlage mehr Strom produziert als wie sie verbrauchen. Daher kann der überschüssige Strom dann wieder gebraucht werden, wenn keine Sonne zur Verfügung steht.

Durch einen Stromspeicher kann mehr Strom aus eigener Erzeugung genutzt werden, was einige vorteilhafte Wirkungen mit sich bringt:

• Erhöhter Eigengebrauch
• Unabhängigkeit
• CO2-Neutralität

Trotz der hohen Anschaffungskosten entscheiden sich sehr viele Menschen für einen Speicher, weil Sie unabhängig rund um die Uhr sein und einen Beitrag zur Energiewende leisten wollen. Die Amortisationsdauer des Stromspeichers ist dabei von verschiedenen Faktoren, wie z. B. Ihrem Stromverbrauch und den zukünftigen Strompreisen abhängig.

Optimal ist die südliche Dachausrichtung, da hier besonders viel Sonneneinstrahlung auf die Solarzellen eintrifft. Dies bedeutet allerdings nicht, dass alle anderen Dachausrichtungen nicht für den rentablen Betrieb einer Solaranlage in Frage kommen. Dachflächen, die in Richtung Osten oder Westen ausgerichtet sind, bieten ebenfalls ein hohes Solarpotenzial. Hierbei wird gerade einmal mit 10% weniger Erträgen im Vergleich zu einer Südausrichtung gerechnet. Solardächer, die nach Osten oder Westen ausgerichtet sind, erzeugen vermehrt Solarstrom während der Morgen- und Abendstunden, was sich ebenfalls als ein Vorteil erweist, da in diesen Zeiten oftmals der höchste Strombedarf in Privathaushalten besteht. Bei Flächen, die in Richtung Norden ausgerichtet sind, ist der Betrieb einer Solaranlage weniger rentabel, da sich diese Flächen ganztags im Schatten befinden.

Grundsätzlich ist ein Anschluss an das öffentliche Stromnetz möglich. Zuständig für den Netzanschluss Ihrer Solaranlage ist der regionale Netzbetreiber. Welche Unterlagen hierbei gefordert werden ist je nach Energieversorger unterschiedlich. Meist werden z. B. ein Lageplan der Solaranlage, ein Übersichtplan der Abmessungen und Zuordnung der Solarmodule und des Wechselrichters verlangt.

Grundsätzlich benötigen Sie keine Baugenehmigung für die Solaranlage auf Ihrem Dach. Das gilt vor allem bei Solaranlagen, bei denen die Module parallel zum Dach oder der Fassade angebracht werden.

Diese Frage ist mit einem eindeutigen „Ja“ zu beantworten. Durch die Nutzung des Solarstroms senken Sie Ihre Stromkosten. Sie werden unabhängiger von teuren Energieversorgern und senken nachhaltig Ihre CO2-Bilanz. Ebenfalls steigern Sie durch eine Solaranlage den Wert Ihrer Immobilie und können kostenlos Ihr E-Auto aufladen.

Die Lebensdauer einer Solaranlage hängt von den jeweiligen Solarzellen ab. Bei kristallinen Solarzellen beträgt die Lebensdauer je nach Hersteller bis zu 30 Jahre. Dabei nimmt die Leistung der Solarzellen im Laufe der Jahre ab. Pro Jahr kann mit 0,2 – 0,5 % Leistungs-Verringerung gerechnet werden. Das bedeutet, dass die Anlage bei gleicher Lichteinstrahlung auch nach 20 Jahren noch bis zu 90% des ursprünglichen Stromertrags erreicht.

Je nach Anlagenleistung und Komponentenauswahl kann sich die Amortisationsdauer auf 5 bis 12 Jahren belaufen.